- das Ende einer Ära

    Am 07. Dezember war es wieder soweit. Mit einer feierlichen Zeremonie incl. Zeugnisübergabe wurden die fünf erfolgreichen Absolventen des 2015 er Jahrgangs unserer Service Schule ins Berufsleben entlassen. Alle fünf haben das Maximum aus Ihrer sechs monatigen Ausbildung gemacht und sämtlich mit Auszeichnung bestanden. Nachdem die Zeugnisverteilung erst mehrere Wochen nach der abschließenden Prüfung und deren Korrektur in England bei City & Guilds stattfand, waren wir alle sehr gespannt was die Absolventen berichten würden. Die gute Nachricht ist, dass, wie in den Vorjahren auch, alle Jugendlichen bereits eine feste Anstellung gefunden hatten. Einer sogar gleich als Oberkellner J. Das Ziel des Kurses, orientierungslose Jugendliche in die Arbeitswelt zu integrieren, ist bei diesen Jugendlichen erreicht. Wir freuen uns sehr darüber und wünschen Ihnen viel Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg.

    12 junge Menschen sind dieses Jahr angetreten um unseren, bisher sehr erfolgreichen Servicekurs zu absolvieren. Es war keine einfache Aufgabe, diese 12 Schüler, nach den aufwendigen Auswahlkriterien zu ermitteln. Erstmals hat die ICA dieses Jahr  auch in anderen Schulen, außerhalb Kylemores nach passenden Schülern gesucht.

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    Der mittlerweile dritte Jahrgang unserer Serviceschule hatte gestern Abschlussfeier und Zeugnisübergabe.

    Nach einigen Abbrüchen waren es in diesem Jahr leider nur drei Absolventen. Die aber haben sich um so mehr gefreut, haben sie doch alle mit Auszeichnung bestanden. Der Jahrgangsbeste Tyron Jonathan Rooi erhielt zusätzlich einen Geldpreis in Höhe von ungefähr 350,- €. Alle drei Absolventen haben bereits Festanstellungen gefunden und arbeiten nun in Restaurants in der Umgebung von Stellenbosch.

    L to R Charlton Denowen Conradie Quinton Abrahams and Tyron Johanthan Rooi

    Die drei Absolventen Quinton Abrahams, Charlton Denowen Conradie, Tyron Jonathan Rooi

    Wir sind geplättet und froh über die erneute Zusage der Bayerischen Staatskanzlei (nun schon zum dritten Mal), unseren Servicekurs zu unterstützen. Damit ist die Ausbildung weiterer 10 Jugendlicher für 2015 gesichert!

    Das ist fantastisch! Das anspruchsvolle Auswahlverfahren der ICA hat schon begonnen und wir sind zuversichtlich eine gute "Truppe" bis Januar zusammengestellt zu haben.

    Dank der Bayerischen Staatsregierung und Herrn Alfons Schuhbeck hatte unser bester Absolvent der Serviceschule, Bronwin eine großartige Zeit in Bayern.

    Neben dem vielseitigen Praktikum im "Orlando" und den "Südtiroler Stuben" hatte er natürlich die Chance noch weiters wunderbares bayerisches Brauchtum zu erfahren.

    Bronwin fliegt voller neuer Eindrücke und voller Hoffnung, seine erlernten Fähigkeiten umzusetzen zurück nach Südafrika. Wir werden ihn weiterhin begleiten und ihm alle Daumen drücken!

    An dieser Stelle wollen Bronwin und Lebenslinien der Bayerischen Staatsregierung für die großzügige Einladung  danken, Herrn Alfons Schuhbeck, der ihm die Möglichkeit gegeben hat, in seinen Betrieb zu schnuppern und allen, die mitgemacht haben ihm zu  einer wunderbaren Zeit hier in Bayern zu verhelfen. 

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    Endlich ist es soweit! Selten erfolgt internationaler Austausch so unmittelbar und 1 zu 1 wie in der Nacht zum 30.Juli.  Während der beste Absolvent unserer Serviceschule, Bronwin , auf dem Weg zu seinem zu seinem 4 wöchigen Praktikum bei Herrn Schuhbeck in München ist, fliegen Melanie und Jaqueline in die Gegenrichtung. Die beiden starten am Freitag in ihr Praktikum im  Kindergarten Kylemore. Die Begegnung mitten in der Nacht irgendwo hoch über Afrika werden wohl alle drei verschlafen ;-)

     


    ICA Kylemore FOH Programme Seite 3

    Eine Delegation der Bayerischen Staatsregierung, zusammen mit der Staatsministerin für Europaangelegenheiten, Dr. Beate Merk haben am 26.03. unsere Serviceschule besucht und mit einem Essen bei Delair Graff, einem der Ausbildungsrestaurants, verbunden.

    Auch unsere beiden Top Performer der vergangenen Jahre, Doray Petersen und Bronwin Zimba waren zu dem Essen eingeladen. Die Serviceschule ist für alle Beteiligten ein voller Erfolg und natürlich hofft Lebenslinien auf weitere Unterstützung für diese höchst sinnvolle duale Ausbildung!

    Wir freuen uns, unsere neuen Serviceschüler für das Jahr 2014 vorstellen zu dürfen. Dieses Jahr sind es 5 erfrischende Jungs, die sich für den Kurs qualifiziert haben  und sich nun mit Feuereifer auf  Theorie stürzen. 

    Das Projekt wird  2014 von der amerikanischen "Africa Foundation" gesponsert, worüber wir sehr froh sind und Bonnie und ihrem  verstorbenem Mann von Herzen danken!!!!

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    von links: Tyron Rooi, Leonardo Snyders, Regan Koelman, Carlton Conradie, Quinton Abrahams

    Am 20.1. findet im Institut of Culinary Arts die Abschlußfeier für unsere 5 Serviceschulabsolventen statt. Wir gratulieren allen, die mit 

    großem Erfolg ihre Prüfungen abgelegt und bestanden haben und wünschen ihnen das Beste für ihre berufliche Zukunft.

    Invite

    ICA Stockpot Jan 2014klein

    Unsere Serviceschule blickt auf ein turbulentes Jahr zurück. Viele Jugendliche sind abgesprungen und durch andere Studenten ersetzt worden. Nach viel hin und her und einigen Rückschlägen sind fünf Studenten übrig geblieben. 

    Die allerdings waren mit Leib und Seele dabei! Jetzt wurden ihre Prüfungsergebnisse bekannt und alle haben mit Bravur bestanden. Wir gratulieren Elizabeth, Franclin, Esther, Salma und Bronwin zu ihren tollen Ergebnissen!

    Vielen Dank  an die ICA, die mit Feuereifer und viel Einsatz den Kindern die Lerninhalte vermittelt und sie zu Höchstleistungen motiviert. Wir freuen uns darüber, dass wieder 5 Jugendlichen die Chance haben qualifiziert ins Arbeitsleben zu starten. Herzlichen Dank an die Bayerische Staatsregierung, die dieses Programm schon das zweite Mal möglich gemacht hat!!!!

    In der Serviceschule kam es zu einer Veränderung, unsere neuen Kinder machen Ihre praktische Ausbildung nicht mehr im "Apprentice", sondern im Restaurant "De Volkskombuis". Schon lange arbeitet die ICA mit diesem Restaurant zusammen und arbeitet genau nach Ihren Vorstellungen und Anforderungen, auf hohem Niveau. 

    Die Schüler haben Ihre theoretische Ausbildung hinter sich gebracht und es bleibt Ihnen nun noch die Arbeit am Gast.

    Wir wünschen Ihnen viel Freude und Spaß!!

    Bronwin

     

    Jetzt heißt es Abschied nehmen für Doray. Noch einmal haben sich alle Beteiligten in der Bayerischen Staatskanzlei getroffen.

    Doray blickt auf einen ereignisreichen Aufenthalt in Bayern zurück. Ihre Zeit Im Team von Alfons Schuhbeck hat sie sehr genossen und natürlich auch eine Menge Neues gelernt. Wir alle bedanken uns von ganzem Herzen bei der Bayerischen Staatskanzlei für die großartige Unterstützung, speziell bei Herrn Hanisch für seine zündende Idee und natürlich bei Herrn Schuhbeck mit Team!!!

    Doray wird lange von dieser Reise profitieren und unser Bayernland ;-)) im Herzen mit nach Hause nehmen. Unsere Biergarten Kultur, die Königsschlösser, Kloster Andechs, der Zoo, unser wunderbares München und auch die Gedenkstätte Dachau werden ihr immer in Erinnerung bleiben.

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    Europaministerin Emilia Müller, Doray, Alfons Schuhbeck, MdL Joachim Hahnisch, Thomas, Steffi

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    Bildquellen: "Bayerische Staatskanzlei"

    ...geht durch den Magen, Doray ist in München gelandet und hat gleich die Erfahrung eines bayerischen Biergartens gemacht.

    Kurze Verschnaufpause vor ihrem Praktikumsbeginn bei Alfons Schuhbeck.

    Biergarten1

    Biergarten2

    Doray Petersen!! Sie hat als Beste abgeschlossen weshalb ihr nun ein 4 wöchiges Praktikum bei Herrn Alfons Schubeck in München winkt! Was für eine Herausforderung und fantastische Chance für ein junges Mädchen, die noch nicht einmal nach Kapstadt gekommen ist.

    the winner is

    Doray und Steffi im deutschen Konsulat  Kapstadt

    Bei der Verleihung konnte Doray ihr Glück gar nicht fassen, so wirklich realisiert hat sie es erst ein paar Tage später. Ein Aufenthalt in Deutschland und dann noch ein Praktikum bei einem unserer Starköche, fantastisch.

    Bei unseren häufigen Besuchen der Kap-Region konnten wir über viele Jahre erleben, wie sich die Gastronomie glänzend und mit enormer Geschwindigkeit  entwickelt hat. Qualität und Vielfalt lassen inzwischen keine Wünsche mehr offen.

    Befeuert durch die boomende Tourismusindustrie sind unvergessliche Plätze vor dramatischer, natürlicher Naturkulisse entstanden. Tischkultur und Lifestyle am Kap haben nichts mit dem immer noch gängigen Afrika-Klischee gemein und lassen uns stets aufs Neue staunen. 

    Weil noch deutlich personalintensiver betrieben als in Deutschland, hat sich die Gastro-Szene zu einem der Hauptarbeitgeber am südlichen Ende Afrikas entwickelt.

    Als gelernte Hotelfach-Profis (Park Hilton München) haben wir diese Entwicklung mit großem Interesse beobachtet und mit häufigen Selbstversuchen begleitet.

    Über unseren Verein Lebenslinien e.V., der seit Jahren mit den Problemen farbiger Kinder und Jugendlicher vertraut ist, blieb für uns aber immer eine wichtige Frage unbeantwortet. Warum finden zum Beispiel die Abiturienten der von uns unterstützten Highschool keine Beschäftigung in diesem blühenden Industriezweig? 

    In vielen Restaurants kann der Standard im Service weder mit der Atmosphäre noch mit dem Niveau der Küche mithalten. Flaschen werden schon mal unter den Arm geklemmt, Teller an die Brust gequetscht, selbst an Weihnachten in Flip Flops serviert. Und wie war das nochmal? Man serviert von rechts. Oder war es doch von links?

    Diesen Standard, so denken wir, sollten doch auch unsere Schützlinge erreichen können und damit in der Lage sein, ein vernünftiges Einkommen zu erzielen. 

    Leider aber haben diese Jugendlichen ein Problem. Sie sind in einem Township, also in einer völlig verarmten farbigen Gemeinde aufgewachsen und waren in ihrem Leben noch nie in keinem Lokal. Und naturgemäß haben sie, auch wenn sie es handwerklich genauso gut könnten, keine Chance gegen die vielen überwiegend weißen Studenten, die sich in der Gastronomie ihr Taschengeld verdienen. Während unsere Jugendlichen in eine Abwärtsspirale kommen, weil sie nach der Schule keine Jobs finden. 

    Seit Jahren denken wir darüber nach, wie wir helfen können. Und plötzlich war der Gedanke einer „Service Schule“ geboren. Diese Jugendlichen müssen ausgebildet werden! Sie müssen Gastronomie von der Pieke auf lernen. Sie sollen praktisches Training erhalten, unterfüttert mit theoretischem Hintergrund. Und mit einem abschließenden Diplom dürfte ihnen ausreichend Qualifikation und Selbstvertrauen gegeben sein, um im Wettbewerb bestehen zu können.

    Die Umsetzung dieser Idee überstieg bisher allerdings unsere Möglichkeiten.

    Nun aber wird unser Traum vielleicht doch wahr. Wir haben erfahren, dass die 
    berühmteste Kochschule Südafrikas nur etwa 800 Meter Luftlinie von der Kylemore Highschool entfernt ist, an der sich unser Verein Lebenslinien seit Jahren engagiert. Die Bäckerei unseres „Muffin-Projekts“ ist hier untergebracht und auch die Schreinerwerkstatt, die die Lufthansa Help Alliance gerade für unsere Kinder finanziert hat, befindet sich an dieser Schule.

    Sofort nahmen wir Kontakt auf mit Letitia Prinsloo, der Chefin des ICA (Institute of Culinary Art). Als ehemalige Sterneköchin in Frankreich hat sie hier ein wahres Schmuckstück aufgebaut und versorgt die besten Lokale des Landes mit Köchen.

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    Drei der besten zehn Restaurants des Landes werden von ihren Absolventen betrieben, und vier weitere sind regelmäßige erste Arbeitsplätze der Absolventen ihrer Schule.

    Letitia war sofort begeistert von der Idee und der Möglichkeit, der Gemeinde in der sie nun seit vielen Jahren erfolgreich ist, etwas zurückgeben zu können. Merizle, Letitias rechte Hand und ebenfalls Gastronomin, arbeitete ein Programm aus, das den Jugendlichen einen Abschluss ermöglicht.

    So erfolgt der praktische Teil der Ausbildung im hauseigenen Restaurant der Kochschule in Stellenbosch. Es heißt „Apprentice“ (Lehrling) und wird nur von Lehrlingen bekocht. Auch der Service hier wird derzeit, wie fast überall in der Region, von Studenten erledigt.

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    Insgesamt dauert das gesamte Programm ein Jahr.

    Der Direktor der Highschool, Ampie der Fries, engagiert sich ebenfalls und hat bereits 14 Jugendliche im vergangenen Schuljahr ausgewählt, welche die nötige Persönlichkeitsstruktur haben und sich obendrein nach einer solchen Gelegenheit nach ihrem Schulabschluss sehnen. Aber: Diese ausgewählten Jugendlichen können sich eine solche Chance nicht leisten. Warum? Weil sie sich nicht einmal das Fahrgeld leisten können, um sich Arbeit in Stellenbosch zu suchen. Deshalb hoffen wir nun auf Sie. Geben Sie einem Jugendlichen eine Chance, der sonst keine hat.

    Die gesamte Ausbildung kostet inklusive Arbeitskleidung, Transport und Schulkosten 1.500,-

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    Wir sind überzeugt: Das ist gut angelegtes Geld. Sie helfen nicht nur einem Menschen, sich aus dem Sumpf von Arbeitslosigkeit, Alkohol, Drogen und Aids herauszuhalten, sondern Sie helfen automatisch einer ganzen Gemeinde auf ihrem langen Weg aus all diesen Problemen. Zusätzlich erfreuen Sie, ganz nebenbei, viele Südafrika-Reisende mit einem deutlich besseren Service. 

    Wir bedanken uns für Ihr Interesse und freuen uns darauf, von Ihnen zu hören.

    Mit herzlichen Grüßen

    Stefanie & Thomas Curry
    Für Lebenslinien e.V.

    Im Rahmen des gemeinsamen Aktionsplans Bayern-Westkap, hat die Bayerische Staatsregierung ein zweites Mal 12.800,-€ bewilligt um wieder 8 neue Schüler für unsere Serviceschule zu bewilligen. Vor allem der Besuch der Staatskanzlei im Juli 2012 überzeugte die Abgeordneten von der Nachhaltigkeit und Sinnhaftigkeit des Projekts. Einen weitern Schüler übernimmt wieder Lebenslinien und Imbali Western Cape. Wir freuen uns auf eine zweite Staffel und hoffen, wieder so motivierten und fröhlichen jungen Menschen den Einstieg in ein qualifiziertes Berufsleben ermöglichen zu können.

    Hier der Brief der ICA zu den bestandenen Prüfungen unserer Serviceschule.

    Alle haben mit Bravur bestanden und die ICA hat ihren Auftrag perfekt ausgeführt.

    Am 5. Februar 2013 wird  die offizielle Zeugnisverteilung statt finden!!

    Wir haben gerade eben erfahren, das die Ergebnisse für die City & Guild Prüfungen aus London da sind. Alle 10 Studenten haben mit überdurchschnittlichen gute Ergebnissen bestanden.

    Wir sind so stolz!!! Und danken von ganzem Herzen der Bayrischen Staatsregierung, dass sie an das Projekt geglaubt hat und es unterstützt hat, wir danken allen Spendern von Lebenslinien, die auch einen der Schüler mitfinanziert haben, ebenso Imbali Western Cape. Sensationelle Arbeit hat die Kochschule ICA geleistet und natürlich die 10 Schüler.

    Wir sind total gerührt!!

    Ende Oktober war es nun so weit, der Termin für die praktische Prüfung rückte näher. Die Lehrer und Schüler waren gleichermaßen aufgeregt. Die Prüfung fand im schuleigenen Restaurant " Apprentice" statt. Es galt die Gäste von Anfang bis Ende zu verwöhnen. Der Tisch musste richtig eingedeckt, die Gäste begrüßt und zum Tisch begleitet werden. Es mussten Getränke und Essens Empfehlungen ausgesprochen werden. Das war ein schwieriger Part, denn für die Kids ist es nach wie vor schwierig, sich mit diesen unterschiedlichen Getränken, vor allem in der Weinkunde und den fremden Speisen anzufreunden. Wen wundert es, kommen sie alle doch aus einfachsten Verhältnissen, wohnen zum Teil in Hütten, waren noch nie im Leben in einem Restaurant und kennen außer ihrem täglichen Maisbrei nicht wirklich viel Änderung auf ihrem Speiseplan. Teilweise ging es auch etwas holprig, da wurde mal schnell von der falschen Seite eingesetzt, es wurde nicht nachgefragt, ob alles in Ordnung ist oder man wußte nicht genau, was auf demTeller liegt. Das lag sicher auch ein Stück weit daran, das ihre praktische Ausbilderin just an diesem Tag einen schweren Autounfall hatte und die Kinder echt geschockt waren. Natürlich war auch eine große Portion  Aufregung dabei. Nichts desto trotz muss man sagen, haben sich alle tapfer geschlagen und die Prüfung mit  Bravur überstanden, wenn man bedenkt von wo die 10 Schüler kamen und welche Wegstrecke sie hinter sich gebracht haben. Wir können nur vor der Leistung der Schüler und der Ausbilder den Hut ziehen. 

    Grosse Aufregung und Vorbereitung herrschte am Sonntag den 22. Juli  in Kylemore. Eine 10 köpfige Abordnung der bayerischen Staatsregierung besuchte das kleine Städtchen und vor allem die Serviceschule.

    Man wollte sich vor Ort von der Sinnhaftigkeit des unterstützen Projekts ein Bild machen und natürlich wurde der Besuch von Jeanne, unserer Repräsentantin vor Ort perfekt durchgeplant. 

    Zusammen mit Jeanne und Dirk Brand (Projektkoordinator für die Bayerische Staatsregierung) wollten wir uns vor Ort von den ersten Fortschritten  in unserem Servicekurs überzeugen.

    Und wir waren sehr überrascht und angetan mit  dem was wir sahen.  Wir haben uns im Restaurant "Apprentice", indem die praktische Ausbildung stattfindet, getroffen und einmal "quer Beet" bestellt, sollte ja ein Test sein.  Mit viel Freude und Fröhlichkeit wurden wir begrüßt und die Bestellung entgegengenommen. Das Jonglieren auf dem Tablett ging teilweise noch etwas wackelig, aber da macht natürlich Übung den Meister.

    Ja, wir waren zu Tränen gerührt, als sich unser Traum, an dem wir schon seit vielen Jahren arbeiten, jetzt Realität wurde. Das Projekt "Serviceschule" des südafrikanischen Institutes for Culinary Art geht endlich an den Start.

    Gemeinsam mit unserer Freundin Jeanne Bloch, ist es uns gelungen, die Schulleitung des Institute of  Culinary Art (ICA) - die beste Kochschule des afrikanischen Kontinents - dafür zu begeistern, den „Front of House Course", eine Serviceausbildung zur Restaurantfachkraft, durchzuführen.

    Mit großer Freude können wir heute vermelden, dass die bayerische Staatskanzlei mit Schreiben vom 15.11.2011 die Förderung des Service-Schule Projekts bestätigt hat.

    Mit einer Spende in Höhe von 12.000,- € übernimmt die Staatskanzlei die Ausbildungskosten für acht von insgesamt 10 Jugendlichen. Die beiden anderen Plätze werden von Lebenslinien e.V. und Imbali Western Cape finanziert. Mit der Zuwendung der Staatskanzlei ist die Durchführung des Projekts, das wir aus Geldmangel schon fast absagen wollten nun doch gesichert. Wir bedanken uns bei der bayerischen Staatsregierung herzlich für die großzügige Unterstützung und berichten nun regelmäßig über den Fortgang des Projekts.

    Der Startschuss fiel bereits am 01.12. bei der Abschlussfeier der Absolventen der Kylemore Highschool bei der der Direktor den überraschten Jugendlichen von der unerwarteten Chance auf eine fundierte Berufsausbildung berichtete. Bereits in der kommenden Woche beginnen die Interviews zur Auswahl der Kandidaten. Alle Beteiligten sind schon extrem gespannt zu sehen, was die Jugendlichen

    aus Ihrer Chance machen werden…… Fortsetzung folgt.

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